Kompakter Entgaser
Der Sauerstoff und das Kohlendioxid, die sich im Versorgungswasser gelöst befinden, sind ziemlich korrosive Gase. Diese Gase sind zu neutralisieren, damit sie nicht in den Dampferzeuger gelangen und zu Korrosion führen. Das Kohlendioxid trennt sich ab 65 °C und der Sauerstoff ab 102 °C vom Wasser. Die zerlegten Gase werden über der Entgaserklappe ausgetreten.
Entgaser solcher Typen mit einer Betriebstemperatur von 105 °C müssen, damit sie in der Versorgungswasserpumpe keine Kavitation verursachen, ca. 5 m hoch vom Boden gestellt werden. Falls anhand des heißen Kondensatz, die aus dem Prozess kommen, die Temperatur des Kondensat-Behälters von alleine auf 80-90 °C
ansteigen kann, so wird das gesamte Kohlendioxid oder ein großer Teil des Sauerstoffs bereits zersetzt. Der Rest des Sauerstoffs in einer Kleinmenge kann mit niedrigen Aufwänden durch chemische Dosierung eines Sauerstoffhemmers festgehalten werden. Da jedoch bei Kondensat-Behältern, deren Rücklauf funktionsschwach sind, der Kondensat-Behälter kälter 80 °C steht, bedarf es eine Großzahl an Menge zu dosieren und in diesem Fall ist hier gezwungen, die Abblase-Menge zu erhöhen, damit das Wasser nicht über die Kapazität kommt, Chemikalien zu bergen. Anstelle dieser Methode, die aufwändiger ist, können Entgaser eingesetzt werden.
Anstelle dieser kostenaufwändigen Methode können Entgaser eingesetzt werden. Die thermischen Entgaser (herkömmliche Entgaser) kreisen das Wasser aus dem Kondensat-Behälter mit 0,2 Barg Druck und in einen Behälter, der mit 105 °C arbeitet, lassen es mit dem Dampf in Berührung kommen und über die Trennungsflügel ausschütten und heizen das Versorgungswasser auf diese Weise. Besonders in den Anlagen, wo die Temperatur des Kondensat-Behälters unter 80 °C liegen und der Kesselraum mindestens 7-8 m hoch ist, wird dessen Anwendung empfohlen.